Abfallempfindlicher Kunststoff ist Kunststoffverpackungsmaterial, das mit größerer Wahrscheinlichkeit auf der Straße oder in der Natur landet als andere Arten von Kunststoffverpackungen. Da es wahrscheinlicher ist, dass bestimmte Kunststoffverpackungen geöffnet und auf der Straße verwendet werden, ist es wahrscheinlicher, dass sie in der Natur landen. Zum Beispiel:
- Plastikflaschen
- Verpackungen für Süßigkeiten
- Fastfood-Verpackungen
- Müllsäcke
- Etc.
Es gibt auch Kunststoffe, bei denen die Wahrscheinlichkeit, dass sie in die Natur gelangen, geringer ist, z. B. Kunststoffe, die im Allgemeinen in Innenräumen verwendet werden. Da die Menschen diese in der Regel selbst im Müll entsorgen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie in der Natur landen, geringer. Zum Beispiel:
- Brotbeutel
- Verpackung von Waschmitteln
- Versandverpackung
- Etc.
Abfälle im Allgemeinen
Abfälle sind einer der ärgerlichsten Punkte bei Kunststoffverpackungen. Abfall kostet jährlich Hunderte von Millionen Euro an Aufräumkosten, zieht Schädlinge an und kann den Boden verschmutzen. Er ist also schlecht für Mensch, Tier und Natur. Wenn Müll im Meer landet, können Meerestiere ihn fressen oder sich darin verfangen. Es kann auch vorkommen, dass Muscheln, Krabben oder andere Meerestiere diese Plastikteile in ihrem Körper speichern. Dadurch gelangen die Plastikteile wieder in unsere Nahrungskette.
Schätzungen zufolge landen jedes Jahr etwa 50 Millionen Kilo Müll auf den Straßen oder in der Natur. Wenn dieser Müll zum Beispiel durch den Wind ins Meer oder in die Flüsse gelangt, kann er zur sogenannten "Plastiksuppe" beitragen.
Abfälle verrotten fast nie. Ein Stück Bonbonpapier braucht mindestens 20 Jahre, um zu verrotten, die gleiche Plastikverpackung mindestens 100 Jahre, und eine Aluminium-Softdrinkdose verrottet kaum. Dies macht deutlich, dass die Vermeidung von Littering und damit auch von abfallgefährdeten Kunststoffen sehr wichtig ist, um den negativen Auswirkungen auf Mensch, Tier und Natur entgegenzuwirken.
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